Facilitation ist eine Kunst, professionelles Know-how und eine Haltung gegenüber dem Leben und den Menschen.
Facilitation ist eine soziale Kunst. Facilitation ist der kreative Prozess, mit der eigenen Präsenz und dem professionellen Know-how einen Raum der Sicherheit und Verbundenheit für andere zu öffnen, so dass sie etwas Bedeutsames in sich berühren und bewusster darüber werden können. Es ist die Kunst, einer Gruppe von Menschen zu helfen, in Kontakt mit der in ihnen liegenden Intelligenz, Intuition und Weisheit zu kommen – so dass in der Verbindung mit anderen etwas Neues entstehen kann. Es ist auch die Kunst, einen Raum zu schaffen, in dem Menschen individuell und kollektiv wachsen können – um etwas Gutes und Heilsames in die Welt zu bringen.
Facilitation erfordert professionelles Know-how in der Begleitung von Organisationen, Teams und Individuen. Die methodische Vielfalt reicht von verschiedenen Modellen als „Landkarten“ für neue Perspektiven(z.B. Modelle zu Organisation, Systemen, integralen Perspektiven, Führung), Know-how über die Prozessgestaltung von Veränderungsprozessen („Transformationsarchitektur“), Sensibilität für die Wirkung und Einsatz von Sprache, theoretisches und praktisches Wissen rund um die „menschliche Software“, insbesondere menschliche Emotionen und wie man mit ihnen umgeht, körperzentrierte Ansätze zur Zentrierung und Erdung, sowie Elemente aus der Achtsamkeitspraxis und Meditation. Unter „Quellen“ erfahren Sie mehr darüber, was unsere Arbeit inspiriert.
Körper – Seele – Geist. Wir schauen auf den Menschen als Wesen mit einer physischen, mentalen und einer spirituellen Dimension. Überwiegend geht es in der (Geschäfts-)Welt vor allem um unseren Kopf, ums Denken. Der spirituelle und der physische Aspekt unseres Wesens sind in den Hintergrund gedrängt worden. Hieran haben wir uns nur scheinbar gewöhnt. Unsere Seelen spüren aber, dass etwas fehlt. Denn in jedem lebenden Organismus gibt es eine Kraft, die nach ihrem vollsten Ausdruck strebt und ganz lebendig werden möchte. In der Facilitation geht es also darum, einen Raum zu öffnen, in dem der/die Einzelne und die Gruppe mit dieser inneren Essenz in Kontakt kommen können. Als Facilitator vertrauen wir auf diese Essenz.
Der Facilitator dient dem Gruppenprozess, damit die Gruppe sich orientieren und die bestmögliche innere Organisation bezogen auf ihre Ziele finden kann. Der / die Faciltator führt die Gruppe gleichzeitig aber auch in dem Sinne, dass er / sie eine Entscheidung über die Interventionen und den Prozess trifft, der nach seinem / ihrem Ermessen für die Ziele der Gruppe am hilfreichsten scheint. Der/ die Facilator ist in diesem Sinne Teil der Gruppe, und ist gleichzeitig auch außerhalb der Gruppe. Gemeinsam kann Neues entstehen.
Der/die Facilitator ist gegenüber den einzelnen Gruppenmitgliedern unparteiisch. Er / sie hilft den Gruppenmitgliedern, ihre tieferen Bedürfnisse zu erkennen, miteinander zu kommunizieren und ihre Interessen statt Positionen transparent zu machen. Er/sie unterstützt die Gruppe dabei, ein neues Gleichgewicht zwischen ihren gemeinsamen Zielen und teilweise sich widersprechenden Bedürfnissen zu finden.
Der/die Facilitator ist selbst eine Ressource im Prozess. Der/die Facilitator steht als Dritter systemisch in einer anderen Position als die Gruppenmitglieder. Er/sie steht außerhalb der Gruppenhierarchie und ist daher unabhängiger von der Gruppe. Von dieser Position aus hat er/sie eine größere Freiheit, Aspekte in der Gruppe zu spiegeln, die für die einzelnen Gruppenmitglieder möglicherweise nicht so einfach anzusprechen sind.
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Wir sind in unserer Arbeit von einer Vielzahl von Traditionen, Lehrern und Methoden inspiriert.
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